piwik no script img

Das schwierige Erinnern – Chile und die Diktatur

Im September 1973 stürzten Putschisten unter dem General Augusto Pinochet den demokratisch gewählten Präsidenten Salvador Allende. Die Militärs verhafteten tausende Allende-Anhänger. Nach offiziellen Angaben starben rund 3.200 Menschen – andere Quellen nennen weit höhere Zahlen. Erst 1989/90 endete die Militärdiktatur. Zu den letzten Amtstaten Pinochets gehörte es, eine Generalamnestie für seine Unterstützer zu erlassen. Allerdings mehren sich in den letzten Jahren die Versuche, Gehilfen der Diktatur dennoch juristisch zu belangen. Immer mehr Menschen fordern, zumindest die ungeklärten Schicksale zu erforschen. In diesem Kontext entstand auch der Zusammenschluss „Funa“, der allerdings wegen seiner Nähe zur Kommunistischen Partei umstritten ist. COS

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen