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Sefardische Spuren

GESCHICHTE Themenreihe gibt Einblicke in Geschichte und Gegenwart der Sefarden in Hamburg

Eine bedeutende Rolle haben sefardische Juden in Hamburg gespielt, nachdem sie sich im Anschluss an ihre Vertreibung von der iberischen Halbinsel im Zuge von Reconquista und Inquisition am Ende des 16. Jahrhunderts auch in der norddeutschen Hansestadt niedergelassen hatten.

Einblicke in Kultur, Geschichte und Gegenwart hanseatischer Sephardim gibt noch heute und am Dienstag die Themenreihe „Sefarden in Hamburg“. Um elf Uhr führt Michael Studemund-Halevy, Autor mehrerer Bücher zum Thema, über den Jüdischen Friedhof Altona. Ab 16 Uhr kann man im Instituto Cervantes Judenspanisch lernen, danach informieren ein Film und ein Kolloquium über das Erbe der Sefarden in Spanien und Hamburg. Den Abschluss macht ein Konzert mit sefardischer Musik. MATT

■ Do, 11. 11., 11 Uhr, Jüdischer Friedhof Altona / Eduard Duckesz-Haus, Königstraße 10a; 16 Uhr, Instituto Cervantes, Chilehaus, Fischertwiete 1. Infos: www.cervantes-hamburg.de

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