TAZ SALON „ZU WENIG, ZU VIEL, ZU OFT FALSCH – RECHTSEXTREMISMUS IN DEN MEDIEN“
: Zu viel gibt es nicht

Zu viel, so weit war man sich am Donnerstag einig, kann man gar nicht über Nazis berichten. Regionalen Medien komme eine Schlüsselrolle im Kampf gegen Rechts zu, meinte Hajo Funke von der FU Berlin (l.). TV-Journalistin Andrea Röpke beklagte, die Sender finanzierten kaum noch aufwändige Recherchen. Moderator Stefan Schölermann (NDR Info) sagte, die Öffentlich-Rechtlichen berichteten immerhin regelmäßig über Nazi-Umtriebe. taz-Autor Andreas Speit forderte gründliche Gegenrecherche – „damit wir den PR-Strategien der Nazis nicht auf den Leim gehen“.

Gast im nächsten taz salon am 9. Dezember (19.30 Uhr, Kulturhaus 73) ist Tom Schimmeck , der in seinem Buch „Am besten nichts Neues“ die Übermacht der PR-Industrie in den Medien kritisiert. JANK/Foto: Miguel Ferraz