BenQ beerdigt

KAMP-LINTFORT taz ■ Rund 600 Beschäftigte des insolventen Handyherstellers BenQ haben in einem Protestzug ihr Werk gestern symbolisch zu Grabe getragen. Mitarbeiter trugen einen Sarg mit dem Bild des Chefs der ehemaligen Konzernmutter Siemens, Klaus Kleinfeld, durch die Kamp-Lintforter Innenstadt. Der Personalchef von BenQ, Thomas Barske, verteidigte die Entlassung von 1.900 der bundesweit rund 3.000 Beschäftigten. Es sei entscheidend, das Unternehmen so anzupassen, dass es einen deutschen wie auch europäischen Markt bedienen könne. A. FLORIÉ