Brandenburg belebt

ABWANDERUNG Weniger Menschen als in den Jahren zuvor verlassen den Osten in Richtung Westen

Ostdeutschland hat 2009 deutlich weniger Menschen durch Abwanderung verloren als in den vergangenen Jahren, und Brandenburg steht dabei am besten da. Der Negativsaldo erreichte den geringsten Wert seit 1997, berichtet die Zeitschrift Super Illu unter Berufung auf Daten des Statistischen Bundesamts. 2009 zogen rund 120.500 Menschen von Ost nach West (jeweils ohne Berlin), während rund 88.100 Menschen aus dem früheren Bundesgebiet nach Ostdeutschland übersiedelten.

Die niedrigste Abwanderung in absoluten Zahlen verzeichnete das Land Brandenburg (2.855), gefolgt von Mecklenburg-Vorpommern (6.220), Thüringen (7.144) und Sachsen sowie Sachsen-Anhalt mit je 8.048 Fortzügen. Auch gemessen an der Einwohnerzahl war die Abwanderung in Brandenburg mit 0,7 Prozent der Bevölkerung am niedrigsten. (dpa)