Viterra zahlt Geld zurück

BOCHUM taz ■ 20.000 ehemalige Viterra-Mieter im Ruhrgebiet bekommen zu viel gezahlte Nebenkosten zurückerstattet. Die Deutsche Annington, die die Viterra 2005 vom Düsseldorfer Eon-Konzern aufgekauft hatte, Mietervereine und Mieterbund einigten sich auf einen Kompromiss. Der Bundesgerichtshof hatte im Februar 2006 geurteilt, dass der Umstieg auf das so genannte Wärme-Contracting im laufenden Mietverhältnis unzulässig ist, wenn der Mieter nicht ausdrücklich zustimmt. Der Rückerstattungsbetrag liegt bei über 10 Millionen Euro. Betroffen sind ehemalige Viterra Mieter, deren Mietvertrag vor 1999 abgeschlossen wurde, und die in den Jahren 2001 bis 2004 so genannte „Wärmeabrechnungen“ erhalten haben. HOP