DGB: Land stoppt Job-Projekte

DÜSSELDORF taz ■ Die Landesregierung hat nach Informationen des DGB Östliches Ruhrgebiet über 150 Programme für Arbeitslose und Jugendliche gestoppt. Mit dem Geld für die Programme solle offenbar das neue Lehrstellen-Sofortprogramm des Landes finanziert werden, sagte gestern Eberhard Weber, Vorsitzender der DGB-Regionalstelle. Derzeit lägen 60 Projekte für Arbeitslose mit einem Volumen von über neun Millionen Euro bei den Versorgungsämtern vor, würden jedoch nicht mehr bearbeitet. „Ausbildungsplatzsuchende Jugendliche zum Beispiel gegen Arbeitslose auszuspielen ist mehr als makaber. Und dies zu einem Zeitpunkt, wo Ministerpräsident Rüttgers sein soziales Image gerade kräftig poliert“, so Weber. SUG