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Für ein Grundeinkommen

betr.: „Das ist totes Denken“

Die Frage, ob ein bedingungsloses Grundeinkommen eingeführt oder weiter dem Wunschtraum von der Vollbeschäftigung nachgehangen wird, ist aus meiner Sicht für das Grundeinkommen entschieden:

1. Das Recht auf eine ausreichende finanzielle Basis beendet den Zwang, seine Arbeitskraft auf dem „Markt“ verkaufen zu müssen und gibt den Menschen – und hier vor allem den Arbeitslosen und von Arbeitslosigkeit bedrohten – ihre Würde zurück;

2. ein enormes Potenzial bürgerschaftlichen Engagements für gesellschaftlich notwendige Arbeit wird frei und aufgrund der wegfallenden Lohnnebenkosten endlich finanzierbar; und

3. entstehen neue soziale Netzwerke, die durch selbstbestimmte und sinnvolle Tätigkeiten gekennzeichnet sind.

JENS KOTULLA, Mannheim

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