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IN ALLER KÜRZE

Opferbilder gestohlen

Unbekannte haben vor dem ukrainischen Konsulat in Hamburg aufgestellte Opferbilder sowie Grablichter beschädigt und entwendet. Zudem sei eine Flasche mit schwarzer Farbe gegen die Fassade geworfen worden, teilte die Polizei am Sonntag mit. Die Polizei forderte mögliche Zeugen auf, sich zu melden. Der Staatsschutz ermittelt.  (dpa)

Des Weltkriegsendes gedacht

Zum 69. Jahrestag des Endes des Zweiten Weltkriegs in Europa haben in der KZ-Gedenkstätte Neuengamme etwa 200 Menschen der Befreiung gedacht. Darunter waren auch Überlebende. Im Südosten von Hamburg befand sich nach Angaben der Gedenkstätte mit dem KZ Neuengamme von 1938 bis 1945 das größte Konzentrationslager Nordwestdeutschlands. Es waren mehr als 100.000 Häftlinge aus ganz Europa im Hauptlager und den 86 Außenlagern inhaftiert.  (dpa)

Weniger Herzinfarkte als im Bundesdurchschnitt

Fast 4.250 Hamburger sind 2012 mit einem Herzinfarkt in eine Klinik eingeliefert worden. Bezogen auf 100.000 Einwohner sind das 235 Fälle, wie die Techniker Krankenkasse am Sonntag mitteilte. Damit liege Hamburg rund 13 Prozent unter dem Bundesdurchschnitt mit 271 Fällen je 100.000 Einwohner. Laut Statistik sind Hamburger Männer doppelt so häufig betroffen wie Frauen.  (epd)

Katholische Akademie öffnet wieder

Die Katholische Akademie Hamburg wird nach 16-monatiger Sanierung heute wiedereröffnet. Anlass für die rund 6,15 Millionen Euro teuren Umbauarbeiten war die städtebauliche Trennung von Akademie und der katholischen Kirche St. Ansgar (Kleiner Michel). In dem Gebäude sind neben der Akademie auch der Katholische Schulverband, das Institut für Theologie und Frieden, die Katholische Glaubensinformation und die Religionspädagogische Medienstelle des Erzbistums untergebracht.  (dpa)

Gewerkschaftsbund ist sauer

Der Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) hat kritisiert, dass die Polizei die 1. Mai-Veranstaltungen im DGB-Haus gestört habe. Mehrere Reihen Polizisten sperrten den Zugang zum Haus zeitweise ab, um Bürgermeister Olaf Scholz (SPD) zu schützen. Es könne nicht sein, dass besondere Sicherheitserfordernisse eines einzelnen Besuchers dazu führen, dass für Gewerkschaftler das eigene Haus von der Polizei gesperrt werde. Hier bestehe eindeutig Klärungsbedarf.  (taz)

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