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VORMERKENZur Stärkung der Lyrik als Mittel politischer Äußerung ein Preis für die politische Lyrik

Politische Lyrik, nebenan ist ein Beispiel zu lesen, arbeitet nicht selten mit dem sprachlich groben Besteck. Schnell geschnitzte Reime und eine knappe Form, bei der auf Feinheiten und Zwischentöne auch mal verzichtet wird, weil sie sowieso nicht mit aufs Transparent passen. Aber hinter dieser politischen Gebrauchslyrik an der vordersten Front gibt es doch noch ein weites und sprachlich feiner bestelltes Hinterland und sogar einen Preis, mit dem die Lyrik als Mittel der politischen Äußerung gestärkt werden soll. Dieser von der Berliner Zeitschrift für Lyrik und Prosa Lauter Niemand ausgelobte „Preis für politische Lyrik“ wird nun zum zweiten Mal verliehen. Morgen werden im Max und Moritz bei einer Lesung die Gewinner bekannt gegeben.

■ Preis für politische Lyrik: Lesung im Max und Moritz, Oranienstraße 162 Mittwoch, 20.30 Uhr. 5 Euro

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