: Betr.: 20 jahre taz in bremen
Oktober 1986-Oktober 2006 – 20 Jahre taz in Bremen. Wir bedanken uns bei allen, die geholfen haben, das Jubiläum zu einer kleinen Werbeaktion für die taz werden zu lassen. Zum Abschluss des Jubiläumsmonats hat das Bremer Theater der Bremer taz die Premiere von Maxim Gorkis Stück „Sommergäste“ gewidmet und für drei taz-Abonnenten, die Lust auf eine „Zuschauer-Kritik“ hatten, Freikarten spendiert. Genutzt haben die Chance Barbara Kelber, Thea Kleinert und Kirsten Sander („mit Marc Buggeln“), deren Texte wir auf dieser Seite präsentieren.
Dass Intendant Klaus Pierwoß ausgerechnet dieses Stück der taz widmen wollte, versteht sich mit den Worten der Warwara Bossow: „Wir sind nur Sommergäste in unserem Land und vergiften die anderen Menschen mit unseren Reden“. Gorki schrieb die Sommergäste 1904 als Attacke gegen die Selbstgenügsamkeit einer ganzen Schicht von intelligenten, gut ausgebildeten Menschen in verantwortlichen Berufen, die viel reden, gern jammern und nichts tun. Dass es der Vorabend der russischen Revolution sein sollte, konnte Gorki nicht wissen – in der Bremer Inszenierung ist es ein furchtbares Lachen, das die Zuschauer entlässt.
Dank an das Bremer Theater! Klaus Wolschner, taz
Weitere Vorstellungen: 19., 27. November, 8., 15., 21. und 28. Dezember
Links lesen, Rechts bekämpfen
Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen
