Erste Verletzte vor Castor-Demo

LÜNEBURG taz/dpa ■ Vor Beginn des Castor-Transports mit Atommüll ins Zwischenlager Gorleben hat es im Wendland erste Zusammenstöße zwischen Polizei und Atomkraftgegnern gegeben. Ein 28 Jahre alter Beamter musste in der Nacht mit einem Nasenbeinbruch in Krankenhaus eingeliefert werden. Ein Castor-Gegner hat ihm bei einer Verkehrskontrolle eine Taschenlampe ins Gesicht gestoßen, teilte die Polizei mit. Gegen weitere Demonstranten wurde Pfefferspray eingesetzt. Drei von ihnen wurde dabei verletzt. Der Castor-Zug sollte am Freitagabend von der Valognes nahe der Wiederaufarbeitungsanlage in La Hague (Frankreich) starten. Die genaue Transportroute durch Deutschland ist unbekannt. Frühestens am Samstagabend werden die zwölf Castor-Behälter in Niedersachsen erwartet.

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