DAS KOMMT
:

■ 4. 12. 2010 bis 20.2.2011, Kunsthalle Fridericianum Kassel

Teresa Margolles, Frontera

Mit drastischen Materialien wie Blut oder Körperfett entwickelt Teresa Margolles (1963, Culiacán, Mexiko) Werke von hohem ästhetischem und politischem Gewicht. Die Ausstellung „Frontera“ zeigt Arbeiten, die die beängstigenden Auswirkungen des Drogenkriegs auf die mexikanische Gesellschaft reflektieren.

■ 6. 12. Columbia-Halle Berlin, 7. 12. Tonhalle München

MGMT

Zu viele Hymnen schaden nur. Mit seinem vor drei Jahren erschienenen Song „Kids“ landete das New Yorker Duo MGMT einen Hit, den sogar die Partei des französischen Präsidenten Nicolas Sarkozy zu Wahlkampfzwecken einsetzte. Um derartige Missbrauchsfälle in Zukunft zu verhindern, haben MGMT auf ihrem zweiten Album „Congratulations“ lieber auf verstrahlten Prog Rock oder Psychedelik gesetzt. Großer Pop ist es trotzdem geworden.

■ ab 8. 12. im Kino

„Nowhere Boy“

Sam Taylor-Wood ist als Künstlerin im Umfeld der Young British Artists bekannt geworden. „Nowhere Boy“ ist ihr Langfilmdebüt. Es geht darin um die Jugend John Lennons im Liverpool der 50er Jahre, um einen Familienkonflikt und das erste Zucken von Rock ’n’ Roll in Körpern, denen der Krieg noch in den Gliedern sitzt.

■ 10. 12., Hebbel am Ufer Berlin

She She Pop

Sieben Mitglieder hat das Performance-Kollektiv She She Pop. Und „7 Schwestern. Ein Gruppenporträt frei nach Tschechow“ heißt auch ihr neues Stück. Bei ihrem letzten Stück standen sie mit ihren Vätern auf der Bühne. Dabei entstand das überraschende Porträt einer Kindergeneration von 68-Vätern. Nun folgt die Fortsetzung der Familienforschung.

■ 13. 12., Gloria Köln, 14. 12. Postbahnhof Berlin, 15. 12., Uebel und Gefährlich Hamburg

Janelle Monáe

Die US-amerikanische R&B-Sängerin Janelle Monáe will am liebsten die ganze Welt umarmen. Und verwurstet dabei wie auf dem Album „The Archandroid“ so ziemlich alle Musikgenres. Die Frau mit Riesentolle und Smoking-Outfit singt zudem ergreifend.