piwik no script img

FUSSBALL-WM-VERGABEFranz der Visionär

„Nur ein Kärtchen aus einem Kuvert zu ziehen ist nicht zeitgemäß und lädt geradezu zu Spekulationen ein“

REINHARD RAUBALL, CHEF DER DEUTSCHEN FUSSBALL LIGA, KRITISIERT DIE FIFA

Mit teilweise heftiger Kritik haben die Bundesliga-Vereine auf die Vergabe der Fußball-WM 2022 nach Katar reagiert. „Das ist einfach unfassbar“, schimpfte Eintracht Frankfurts Vorstandschef Heribert Bruchhagen, „man sollte sie alle abwählen.“ Bayer Leverkusens Sportdirektor Rudi Völler unterstützt derweil den Vorschlag Franz Beckenbauers, die WM in zwölf Jahren wegen der Hitze im Winter auszutragen. „Ich finde das nicht so unrealistisch und auch für uns reizvoll. Das würde ja bedeuten, dass die Bundesliga dann im Sommer spielt. Das könnte ich mir gut vorstellen“, so Völler.

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen