Friedensfreunde verurteilt

KÖLN taz ■ Zwei Friedensaktivisten wurden gestern vor dem Kölner Amtsgericht wegen Beleidigung und Hausfriedensbruchs zu Geldstrafen von 600 und 1.800 Euro verurteilt. Sie hatten im vergangenen September bei der Feier zum fünfzigjährigen Bestehen der Bundeswehr ein Transparent mit der Aufschrift „Wir geloben zu morden, zu rauben, zu vergewaltigen“ vom Kölner Dom herunter gelassen. Das Verfahren gegen zwei weitere Kriegsgegnerinnen wegen Beleidigung und Volksverhetzung wurde dagegen eingestellt. Sie hatten ein Plakat mit dem bekannten Tucholsky-Zitat „Soldaten sind Mörder“ gezeigt. Julia Groth