Kohlestreit im Landtag

DÜSSELDORF taz ■ Eine Woche vor dem vorentscheidenden Spitzengespräch zur Zukunft der deutschen Steinkohle in Berlin verhärten sich die Positionen im nordrhein-westfälischen Landtag. Während schwarz-gelbe Landesregierung und Fraktionen von CDU, FDP und Grüne einen sozialverträglichen Kohleausstieg bis spätestens 2015 für realistisch halten und den für 2007 geplanten Börsengang des RAG-Konzerns davon abhängig machen, will die SPD am Steinkohlebergbau über das Jahr 2018 festhalten. Ein Sockelbergbau mit zwei bis drei Zechen und RAG-Börsengang schlössen sich nicht aus, sagte SPD-Fraktionsvize Norbert Römer. HOP