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unterm strich

Die Streit um den Frankfurter Suhrkamp Verlag geht weiter: Die Verlegerin Ulla Unseld-Berkéwicz äußert sich zum ersten Mal öffentlich zu dem Machtkampf um das Verlagshaus mit den Hamburger Investoren Hans Barlach und Claus Grossner: „Die juristische Seite ist sicher. Wir werden mit diesen Leuten nichts zu tun haben“, sagt sie im Gespräch mit der Zeit. Die Situation sei aber unerfreulich, räumt die Witwe des Verlagsgründers ein: „Jetzt ist alles ruhig, alles schön, alles versteht sich gut, wir haben die tollsten Pläne – und jetzt kommt so eine hässliche Geschichte!“

Barlach und Grossner hatten den 29-Prozent-Verlagsanteil des Schweizer Geschäftsmanns Andreas Reinhart nach Informationen der Zeit für acht Millionen Euro übernommen, Suhrkamp bestreitet die Rechtmäßigkeit des Verkaufs. Der Kaufvertrag wird zum 1. Januar 2007 gültig.

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