Deutsche Historie

„Geschichte Deutschlands im 20. Jahrhundert“ heißt recht nüchtern das Buch des Historikers Ulrich Herbert. Wobei er schon im Vorwort schreibt, dass es so etwas wie eine nationale Geschichte gar nicht gibt, alles hängt miteinander zusammen! Herbert analysiert mit einem Blick über den nationalen Tellerrand das Land der großen Kriege, Katastrophen und radikalen Ideologien, zudem die Entwicklung der modernen Industriegesellschaft, die über die verschiedenen politischen Systeme hinweg zu jahrzehntelangen Auseinandersetzungen um die soziale und politische Ordnung führte. Die Buchvorstellung moderiert taz-Korrespondent Stefan Reinecke.

■ Ulrich Herbert: Brecht-Forum, Chausseestr. 125, Freitag, 6. 6., 20 Uhr, 5/3 Euro