Greenpeace-Sieg gegen Monsanto

KÖLN taz ■ Die Umweltorganisation Greenpeace ist berechtigt, eine Tierversuchsstudie der Firma Monsanto im Rahmen eines Zulassungsverfahren für Genmais aus den USA einzusehen. Das entschied am Donnerstag das Verwaltungsgericht Köln. Monsanto hatte zum Nachweis der medizinischen Unbedenklichkeit eine Rattenfütterungsstudie vorgelegt. Als Greenpeace die Studie einsehen wollte, versuchte der Konzern dies im April 2005 im Eilverfahren zu stoppen, scheiterte jedoch schon damals, weil laut Gericht Betriebs- und Geschäftsgeheimnisse nicht für Erkenntnisse über Gesundheits- und Umweltschäden gelten dürften. Auch jetzt entschieden die Richter, die Herausgabe der Studie an Greenpeace sei nicht rechtswidrig gewesen. SUG