„Die Leute hier freuen sich auf die Besucher“

„Wenn ich manchmal aus der Eingangshalle des Goethe-Instituts auf die Straße schaue und den Stau sehe und die vielen Löcher in den Straßen, dann denke ich: Nur noch einen Monat bis zur WM! – und bin richtig erschrocken.

Ich fürchte, die schlechte Infrastruktur werden die Touristen als Erstes mitbekommen. Und das wäre schade. Denn Salvador hat nicht so viele Sehenswürdigkeiten wie Rio de Janeiro. Dafür haben wir aber diese ganz besondere Atmosphäre – die man erst nach einer Weile registriert.

Ein Vorteil: Salvador ist ein bisschen wie ein Dorf, mit São Paulo verglichen. Die Leute hier beginnen mit einem zu reden, fragt man sie nach dem Weg. Sie freuen sich auf Besucher.“

■ Isabel Maria Lorredo, 51 Jahre, Rezeptionistin in der Telefonzentrale des Goethe-Instituts Salvador