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LITERATURTexte und Bier

Auch wenn allerorten der Standortwettbewerb tobt: Noch ist nicht so weit, dass die Literaturzuständigen in der Kulturbehörde die hiesige Literatur streng quantitativ mit jener in, sagen wir: Leipzig oder Berlin vergliche. (Vielleicht sähe die reichlich vom Kaufmännischen geprägte Stadt da auch ziemlich schlecht aus, wer weiß.)

Stolz sind sie natürlich trotzdem auf die hiesige Szene und deren Produktion. Und so goss man auch im vergangenen Jahr wieder, was an Geschriebenem relevant erschien, in einen „Ziegel“: So heißt zum inzwischen 12. Mal das Hamburger Jahrbuch für Literatur, das heute Abend nun mit einem manchmal rauschenden, stets aber, nun, feucht-fröhlichen Fest begangen wird: In einer Mischung aus Poetry Slam und Lesung stellen zehn der insgesamt 60 beteiligten AutorInnen den Band vor, das Publikum ermittelt unter Freibier-Einfluss Sieger, und die bekommen Preise. Und das beinahe Beste: Der Eintritt zu diesem Zeilen-Zirkus ist frei.   ALDI

■ Do, 13. 1., 20 Uhr, Literaturhaus, Schwanenwik 38

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