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BRAINSTORM

Es geht hier nicht um die ganz großen, sondern eher um die „normalen“ und „alltäglichen“ Katastrophen, die einem so passieren. Sei es bei der Bahn, wegen des Wetters oder weil man zu spät über Probleme im nahe gelegenen Atomkraftwerk informiert wurde. Wie wir damit umgehen und diesen Katastrophen entgegen wirken können – das ist Thema bei „Wissen um elf“ am Samstag im Haus der Wissenschaft. Aufklären wird Udo Küppers, Ingenieur und Experte auf dem Gebiet der Bionik.

Damit können wir nahtlos zu den „Intelligenten Systemen“ kommen, die ab heute im Haus der Wissenschaft Thema sind. Es geht dabei vor allem um Logistik, Robotik, Informatik und Werkstofftechnik aus Bremen. Heute wird zunächst eine Ausstellung eröffnet, parallel gibt es bis 17. März donnerstags um 18 Uhr und samstags um 11 Uhr Vorträge im Haus der Wissenschaft. Mehr unter www.einfach-wissenswert.de.

Tiere hingegen stehen am Samstag bei einem Vortrag im Kino 46 (Waller Heerstraße 46) im Mittelpunkt. Genauer gesagt: Das Tier im Film, und zwar am Beispiel von „Bringing up Baby“ („Leoparden küsst man nicht“) 1938 von Howard Hawks. Ein Film, der auch Hunde und Schwäne vorhält, und Lerchen, Hühner, dazu sogar noch einen Brontosaurus. Er wird am Freitag um 21 Uhr im Kino 46 zu sehen sein, der Vortrag dazu von Raymond Bellour (Französisch mit deutscher Übersetzung) kommt dann am Tag danach um 13 Uhr.

Wem das alles zu unpolitisch ist, der kann sich dem Totalitarismus widmen: „Wissenschaftlicher Begriff – publizistisches Schlagwort – politischer Knüppel?“ ist ein Vortrag überschrieben, den heute um 20 Uhr Kurt Pätzold in der Villa Ichon hält. Der lehrte bis 1992 in Berlin deutsche Geschichte und ist marxistischer Faschismusforscher. mnz

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