COMPUTERSPIELEMUSEUM WIEDERERÖFFNET
: Zadosch, wackawacka, düdelidüt

Nach rund zehnjähriger Pause wird heute das Berliner Computerspielemuseum in neuen Räumen wiedereröffnet. Auf rund 670 Quadratmetern können Klassiker aus 60 Jahren Computerspiel-Geschichte ausprobiert werden, teilte das Museum mit. Die „weltweit einzigartige“ Sammlung solle aber auch dazu anregen, über kritische Aspekte wie Spielsucht oder die Wirkung gewaltverherrlichender Games nachzudenken. Senat und Lottostiftung unterstützten den Neustart des Museums in der Karl-Marx-Allee mit 400.000 Euro.

Zu den Höhepunkten der Ausstellung gehöre ein Nachbau des „Nimrod“-Computers, sagte Museumssprecher Wilhelm Nöldeke. Der Rechner wurde 1951 ausschließlich für das mathematische Spiel „Nim“ konstruiert. Präsentiert werde auch eine Replik des berühmten „Pong“-Spiels, das Atari 1972 auf den Markt brachte. „Pong“ gilt als das erste weltweit populäre Videospiel.

Bereits 1997 eröffnete das Computerspielemuseum nahe der Jannowitzbrücke und zeigte die nach eigenen Angaben weltweit erste ständige Ausstellung zur digitalen Unterhaltungskultur. Vier Jahre später musste es aus Platzmangel schließen. (epd)

www.computerspielemuseum.de