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Øresundbrücke bröselt schon

STOCKHOLM taz ■ Sechs Jahre nach ihrer Eröffnung zeigt die Öresundbrücke zwischen Dänemark und Schweden bereits Alterserscheinungen. An über 50 Stellen wurden tiefe Risse und Spalten im Beton entdeckt. Dezimetergroße und mehrere Kilo schwere Betonbrocken drohen sich zu lösen und gefährden Fischer und Hobbysegler. Björn Svensson von der Betreiberfirma Øresunds-Konsortiet will von keinem Baupfusch sprechen. Die Betonschäden seien auf die von den Zügen ausgehenden Vibrationen und die aggressive Seeluft zurückzuführen. Die bröselnde Brücke könnte den GegnerInnen einer Fehmarnsundbrücke zwischen Deutschland und Dänemark ein neues Argument liefern. Die Øresundbrücke gilt als Vorbild einer Fehmarnverbindung, die allerdings zweieinhalbmal so lang werden soll.

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