Was tun in Hamburg?
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■ Sa, 5. 7. bis Do, 10. 7., Projektor kultureller Raum

Wunder-Schuber

Einmal im Jahr gibt die Gruppe „Spring“ – vorwiegend in Hamburg und Berlin lebende junge Zeichnerinnen – ihr gleichnamiges Magazin heraus, in dem Illustration, Kunst und Comic gleichberechtigt eine Plattform erhalten. Jedes Jahr hatte man ein anderes Thema: „Nachstellungen“, „Wandlungen“, „special places“, „Garten Eden“, „alter ego“ und „Verbrechen“. Die elfte Ausgabe widmet sich nun dem Thema „Wunder“, und wundern wird man sich diesmal auch übers Format: Im zweifarbigen Siebdruck-Schuber bekommt man 15 Falt-Plakate unter anderem von Birgit Weyhe, Anne Vagt und Almuth Ertl. Dazu gibt es ein Heftchen mit Texten unter anderem von Benjamin Maack, Tessa Müller und Michael Weins. Ab Samstag sind die Plakate im Ausstellungsraum Projektor zu sehen, am Sonntagnachmittag werden dort außerdem die Texte des Magazins gelesen. Bestellen kann man das Heft unter www.springmagazin.de.

■ Mi, 9. 7., 20 Uhr, Literaturhaus

Literatur-Quiz

In britischen Pubs hat dieses Format seit Jahren Hochkonjunktur, nun haben 20 Studentinnen des Uni-Seminars „Vom Manuskript zum Publikum“ für das erste hiesige Literatur-Quiz 99 Fragen zusammengestellt, mit denen man sein literarisches Wissen unter Beweis stellen kann. Wer weiß, wie der „Mann ohne Eigenschaften“ mit Vornamen heißt, wer Hermann Harry Schmitz war und bei welcher Gelegenheit Lizzie Bennett auf Mr. Darcy traf, hat im Literaturhaus am Mittwoch gute Chancen. Und tatsächlich winken tolle Preise: Das eine oder andere Buch sollte darunter sein.

■ Mi, 9. 7., 20 Uhr, Hafenklang

Ska-Supergroup

Diese Herren kommen schnell auf den Punkt: Sie kommen aus New York und spielen Ska-Jazz. Das New York Ska-Jazz Ensemble ist eine Supergroup, unter anderem mit ehemaligen Mitgliedern von Toasters, Scofflaws und Skatalites. Gemeinsam interpretieren sie vor allem Jazzklassiker, bedienen sich aber auch bei Reggae und Dancehall, Calypso, Mento, R ’n’ B und Soul.  MATT

■ So, 6. 7., Savoy Kino, Steindamm 54

Stadt-Filme

Vor 20 Jahren bekam Hamburg ein Schwesterch-, Quatsch, eine weitere Partnerstadt: Chicago. Weil diese Partnerschaft – hätte sie einen Mund und eine Leber – nur noch ein Jahr warten müsste, um in Chicagoer Bars ein Bier bestellen zu dürfen, feiert das Savoy-Kino nun einen Tag lang mit einem eklektischen Filmprogramm im Original: Gemeinsam haben Brian de Palmas Prohibitions-period-piece „The Untouchables“ (14 Uhr), die beste aller 80er-Jahre-Teenagerkomödien, „Ferris Bueller’s Day Off“ (17 Uhr), und „The Blues Brothers“ ja wenig mehr als dass sie, eben, in Chicago gedreht worden sind. Sei’s drum: Ferris beim Blaumachen zusehen, auf großer Leinwand, konnten wir seit Ewigkeiten nicht. Jede Vorführung beginnt mit einer Einführung zu Stadt und jeweiligen Thema.  ALDI