Protest verhindert Studiengebühren

MÜNSTER taz ■ An der Uni Münster haben Studierende die Einführung von Studiengebühren verhindert. Hunderte Studis stürmten am Mittwoch Abend die Senatssitzung, bei der die Einführung von Gebühren beschlossen werden sollte. Trotz Polizeieinsatz schafften es nur elf von 23 Senatsmitgliedern in den Sitzungssaal, der Senat war damit beschlussunfähig. „Die Studierenden wollten den Dialog“, so der AStA-Vorsitzende Tom Münster, „das Problem war, dass die Sitzung in einem viel zu kleinen Raum stattfand.“ Münster ist eine der wenigen NRW-Hochschulen ohne Studienbeiträge. Schon oft wurden die Gebühren unter Ausschluss der Öffentlichkeit beschlossen, um studentischen Protesten aus dem Weg zu gehen. DET