piwik no script img

c/o Atle GerhardsenPoetische Wortklauberei

Bis 17. Februar, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Holzmarktstr. 15–18

Wahnsinn: Vibeke Tandbeck hat alle Wörter in T.S. Eliots 433-Zeilen-Gedicht „The Waste Land“ gezählt, ausgeschnitten und aufgeklebt. Nun treten die Begriffe brav nach der Häufigkeit ihres Vorkommens auf. Worte wie „Highbury“ oder „Heimat“ nur einmal; ein nihilistisches „nothing“ schon 33-mal; der Artikel „the“ sogar 206-mal. Trotz der peniblen Wortklauberei: Die Ausstellung „The Waste Land“ findet ihren eigenen poetischen Rhythmus und regt an, über den Eliot’schen Kosmos nachzudenken. Warum taucht „green“ nur einmal auf, „red“ aber sechsmal? Faszinierend, nicht nur für Linguisten. TA

Links lesen, Rechts bekämpfen

Gerade jetzt, wo der Rechtsextremismus weiter erstarkt, braucht es Zusammenhalt und Solidarität. Auch und vor allem mit den Menschen, die sich vor Ort für eine starke Zivilgesellschaft einsetzen. Die taz kooperiert deshalb mit Polylux. Das Netzwerk engagiert sich seit 2018 gegen den Rechtsruck in Ostdeutschland und unterstützt Projekte, die sich für Demokratie und Toleranz einsetzen. Eine offene Gesellschaft braucht guten, frei zugänglichen Journalismus – und zivilgesellschaftliches Engagement. Finden Sie auch? Dann machen Sie mit und unterstützen Sie unsere Aktion. Noch bis zum 31. Oktober gehen 50 Prozent aller Einnahmen aus den Anmeldungen bei taz zahl ich an das Netzwerk gegen Rechts. In Zeiten wie diesen brauchen alle, die für eine offene Gesellschaft eintreten, unsere Unterstützung. Sind Sie dabei? Jetzt unterstützen