FOLGE DES DATENLECKS
: Rechnungshof überprüft NPD

DRESDEN | Die Veröffentlichung interner E-Mails aus der rechtsextremen NPD hat erste Folgen: Der sächsische Rechnungshof soll nun prüfen, ob die NPD-Landtagsfraktion ihre staatlichen Zuschüsse korrekt verwendet hat. Es bestehe der Verdacht, dass Mitglieder und Mitarbeiter der Fraktion ihre vom Landtag zur Verfügung gestellten Mittel unrechtmäßig für den Wahlkampf in Sachsen-Anhalt eingesetzt haben, teilte das Parlament mit. Das hatte sich aus den mehr als 60.000 NPD-Mails ergeben, die der taz vorliegen. (dpa, taz)