Wadde singse dudde da?

ESC Heute läuft „Unser Song für Deutschland – Das Finale“ (Fr., 18. 2., 20.15 Uhr) in der ARD

Vor ProSieben-Star Stefan Raab, so steht’s im aktuellen Spiegel zu lesen, habe nun auch die ARD kapituliert. 120 Minuten darf er heute im Ersten bei der Entscheidung mitmischen, welchen Titel Lena Meyer-Landrut als „Titelverteidigerin“ (Raab-Erfindung) beim Eurovision Song Contest neuer Zeitrechnung (Raab-Erfindung) am 14. Mai in Düsseldorf (keine Raab-Erfindung) zum Besten geben wird.

Weil nun, ach, aber die Quoten schon der beiden ersten Vorentscheidsendungen auf ProSieben schwächelten und das Fräuleinwunder beim zweiten verbesserten Aufguss nicht mehr so taufrisch wirkt wie 2010, mehren sich in der ARD die kalten Füße. Die Frau, die aus der Schule kam, habe „ihre Unbefangenheit verloren“ und „spiele nur noch eine Rolle“, monierte der ARD-Programmbeirat, in dem Gremienmitglieder aller Sender sitzen.

Ach Gottchen! Eure „Tatorte“ wirken mit jeder Wiederholung ja nicht frischer und werden trotzdem geguckt. Außerdem ist es doch schön zu sehen, wie auf der anderen Seite viele ARD-Intendanten ihre Befangenheit verloren haben und voll auf Lena setzen. Zumindest, solange sie erfolgreich ist. Und was Raab angeht – den könnte sich die ARD für einen Dauereinsatz vermutlich eh nicht leisten. STG