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Villa MassimoDie größte Villa der Stipendiaten präsentiert sich im Martin-Gropius-Bau

Ein Stipendium der Villa Massimo Rom ist immer noch das Größte, was jungen Künstlern in Deutschland an Förderaufenthalten außerhalb des Bundesgebiets widerfahren kann. Jahr für Jahr dürfen sich die Auserwählten aus Kunst, Musik, Literatur und Architektur für ein Jahr unter sehr erfreulichen Bedingungen in und von der italienischen Hauptstadt inspirieren lassen. Frisch vom Tiber zurückgekehrt, präsentieren die Stipendiaten ihre Arbeiten dann für eine Nacht im Martin-Gropius-Bau. Morgen Abend gibt sich der Jahrgang 2010 die Ehre: Die Künstlerin Jana Gunstheimer hat Zeichnungen angefertigt, die mit heiligen Orten Roms zu tun haben. Ihre Kollegin Ulrike Kuschel hingegen beschäftigt sich in ihren Zeichnungen mit den Werken, an denen die Künstler in der Villa Massimo zu Beginn des Zweiten Weltkriegs arbeiteten. Und die Fotografin Heidi Specker machte rund um die Piazza di Spagna Aufnahmen in den Häusern bedeutender italienischer Künstler. In Rom entstandene Texte werden die Schriftsteller Marcel Beyer und Kathrin Schmidt vorlesen. Auch ehemalige Stipendiaten stellen ihre Projekte vor, so der Architekt Rudolf Finsterwalder und die Künstler Carsten Nicolai und Matthias Weischer, die gemeinsam eine Kirche für Oleano Romano entworfen haben. Dort liegt eine Dependance der Villa Massimo. TCB

■ „Die Villa Massimo Rom zu Gast im Martin-Gropius-Bau Berlin“, Martin-Gropius-Bau, Niederkirchnerstr. 7, Donnerstag, 19.30 Uhr

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