MOLLATH-PROZESS: Wahlverteidiger werden Pflichtverteidiger

REGENSBURG | Im Prozess um das mutmaßliche Justizopfer Gustl Mollath hat es gestern eine Auseinandersetzung des Angeklagten mit seinen Anwälten gegeben. Wie ein Sprecher des Landgerichts Regensburg sagte, legten Mollaths Verteidiger Gerhard Strate und Johannes Rauwald nach einem Streit über Beweisanträge Mollaths ihr Mandat als Wahlverteidiger nieder. Weil sie sich aber bereit erklärten, ihren Mandanten als Pflichtverteidiger weiterzuvertreten, könne der Prozess unverändert fortgesetzt werden. Mollath habe dem zugestimmt und erklärt, seinen Verteidigern zu vertrauen. (afp)