tore, punkte, leidenschaft
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Torlos: Drei Spiele und keine Treffer. Beim VfL Bochum steht in der Rückrunde die Null vorne. Auch beim Mitkonkurrenten um den Klassenerhalt, Energie Cottbus, gab es wenig zu jubeln. Immerhin schafften die Bochumer nach dem 0:0 bei den Bayern im zweiten Auswärtsspiel in Folge das zweite Unentschieden. „Ich hätte natürlich lieber in München und in Cottbus gewonnen“, antwortete VfL-Trainer auf die Frage, ob ihm statt der beiden torlosen Unentschieden ein Sieg in Cottbus und eine Niederlage in München lieber gewesen wäre. Immerhin konnte der überflüssige Fehlstart aus dem Mainz-Spiel (0:1) halbwegs korrigiert werden.

Ratlos: Nach dem überzeugenden Sieg auf dem Aachener Tivoli, musste Bayer Leverkusen einen erneuten Rückschlag hinnehmen. Im Duell der Werkskicker unterlagen die Farbenstädter mit 2:3 beim VfL Wolfsburg. „Für eine Mannschaft, die so viele spielstarke Akteure in ihren Reihen hat, haben wir uns einfach zu viele Ballverluste geleistet“, haderte Trainer Michael Skibbe mit seinen Akteuren. Neben den drei Punkten verlor Bayer auch noch den ehemaligen Nationalspieler Paul Freier durch eine Rote Karte.

Wenig los: Die Westclubs beteiligten sich rege am Minimalisten-Spieltag in der zweiten Liga. Lediglich ein Foul-Elfmeter von Matthias Scherz verhinderte einen erneuten Rückschlag für den 1. FC Köln. Das 1:0 gegen den Abstiegskandidaten Carl-Zeiss Jena brachte allerdings wenig Hoffnung im Aufstiegskampf.

Mit Schuld daran hat der SC Paderborn. Gegen den 1. FC Kaiserslautern unterlagen die Ostwestfalen mit 0:1. Während die Pfälzer Gäste sich oben festsetzen, verbleibt die Fach-Mannschaft aus der Katholen-Metropole im unsichereren Mittelfeld.

Davon allenfalls träumen kann Rot-Weiss Essen nach dem 0:0 gegen den FC Augsburg. 10.000 Zuschauer an der Hafenstraße begleiteten den Kick zum 100-jährigen Vereinsjubiläum mit einem dissonanten Pfeifkonzert.

Bereits am Freitag festigte der MSV Duisburg seine Aufstiegsambitionen durch einen 1:0-Erfolg bei Erzgebirge Aue. Markus Kurth traf für die Meidericher gegen einen Konkurrenten im Kampf um die erste Liga.

Nichts los wäre eigentlich in der Frauen-Fußball-Bundesliga, wenn nicht der enge Terminplan für Verschiebungen gesorgt hätte. So mussten die Spielerinnen vom FFC Heike Rheine beim 1. FFC Frankfurt antreten. Durch das torlose Remis sorgten sie immerhin dafür, dass der FCR Duisburg weiter an der Tabellenspitze überwintern darf. HOP