■ Stinkende Coca-Cola – natürlich in Belgien!

Nein, dieses Belgien: Nach gesundheitlichen Beschwerden bei 40 Schülern hat der belgische Coca-Cola-Konzern 2,5 Millionen Cola-Flaschen vom Markt des Landes genommen. Die Vorsichtsmaßnahme betreffe lediglich 0,2-Liter-Flaschen mit Haltbarkeitsdaten vom 2. bis 4. Dezember 2000, berichteten belgische Zeitungen. In einer Mitteilung betonte der Konzern, daß es sich um ein Qualitätsproblem handele und keinerlei Gesundheitsrisiken bestünden. Mehrere Jugendliche aus einer Schule im flämischen Bornem waren am Dienstag und Mittwoch mit Vergiftungserscheinungen in Krankenhäuser gebracht worden, nachdem sie Coca-Cola getrunken hatten. Ihren Angaben zufolge hatten sie beim Öffnen der Cola-Flaschen einen merkwürdigen Geruch wahrgenommen. Blutuntersuchungen ergaben aber, daß keinerlei Giftstoffe aufgenommen wurden. Ein Toxikologe erklärte, daß es sich nach ersten Untersuchungen um eine falsche Mischung der Pflanzenextrakte in der Cola handele.

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