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In Saarbrücken ist am Wochenende das 28. Max-Ophüls-Filmfestival zu Ende gegangen. Den Max-Ophüls-Preis erhielt Sung-Hyung Cho für ihren Dokumentarfilm „Full Metal Village“, in dem sie das Dorf Wacken porträtiert, das einmal im Jahr zum Treffpunkt der Heavy-Metal-Szene wird. Weitere Preise gingen an den Kurzfilm „Fair Trade“ von Michael Dreher, an den Darsteller Florian Bartholomäi für seine Rolle in dem Film „Reine Geschmackssache“ von Ingo Rasper und an die Darstellerin Gabriela Hegedüs für ihre Rolle in Barbara Alberts Spielfilm „Fallen“. Über den Dokumentarfilmpreis freut sich Arash T. Riahi, der für „Exile Family Movie“ ausgezeichnet wurde.

Noch mehr Filme, noch mehr Preise: In München wurden am Freitagabend die Bayerischen Filmpreise verliehen. Als bester Film wurde Markus H. Rosenmüllers „Wer früher stirbt, ist länger tot“ ausgezeichnet; Edmund Stoiber, der, so dpa, „nach den Aufregungen der vergangenen Tage um sein Schicksal als Regierungschef müde“ wirkte, würdigte Rosenmüllers Arbeit als Komödie „mit Tiefgang und Herz“. Der Regiepreis ging an Tom Tykwer für „Das Parfüm“. Als beste Darsteller wurden Katharina Thalbach für ihre Rolle in „Strajk – Die Heldin von Danzig“ und Jürgen Vogel für seine Rolle in „Emmas Glück“ ausgezeichnet, den Ehrenpreis erhielt Michael Verhoeven.

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