: Wer wird Papst des Jahres?
Die Wahrheit stellt die Kandidaten für die jetzt erstmals stattfindende Wahl vor. Auch der Papst aus Rom kommt
Die ganze Welt schaut an diesem Wochenende auf Berlin. Am Sonntag veranstaltet die Wahrheit gemeinsam mit dem Zentralorgan des Vatikans, dem „Osservatore Romano“, erstmals die Wahl zum Papst des Jahres. Bereits heute stellt die Wahrheit die Kandidaten vor. Zur Wahl stehen:
der „Grammatik-Papst“ Bastian Sick (Saarbrücker Zeitung), der „Literatur-Papst“, „Bücherpapst“ und „Kritiker-Papst“ Marcel Reich-Ranicki (Stern, SZ, Manager Magazin), der „Rhetorik-Papst“ Peter H. Ditko (Frankfurter Rundschau), der „Typographie-Papst“ Otl Aicher (Spiegel), der „Musik-Papst“ Joachim Kaiser (Die Welt), der „Opernpapst“ Michael Schindhelm (Die Welt), der „Pop-Papst“ Diedrich Diederichsen (Jungle World), der „Technopapst“ Sven Väth (Laut), der „Disco-Papst“ Cuebism (Phlow), der „Platten-Papst“ Frank Farian (HR), der „Geigenpapst“ Harald Eggebrecht (Bayerischer Rundfunk), der „Schlagzeug-Papst“ Manni von Bohr (NDR), der „Volksmusikpapst“ Günter Wewel (taz), der „Theaterpapst“ Alfred Kerr (Freitag), der „Fernseh-Papst“ Thomas Gottschalk (RP-Online), der „Film-Papst“ Uwe Nettelbeck (Jungle World), der „Unterhaltungspapst“ Günther Jauch (NDR), der „Humorpapst“ Harald Schmidt (Financial Times Deutschland), der „Westernpapst“ Joe Hembus (Bayerischer Rundfunk), der „Autopapst“ Andreas Keßler (Die Zeit), der „Motorrad-Papst“ Ernst „Klacks“ Leverkus (bma Magazin), der „Bremsenpapst“ Roland Martin (NZZ), der „Schlagfertigkeits-Papst“ Matthias Pöhm (Stern), der „Ratgeber-Papst“ Günter Born (Amazon), der „Aktien-Papst“ Kurt Ochner (Financial Times Deutschland), der „Immobilien-Papst“ Bernd Falk (Amazon), der „Steuer-Papst“ Paul Kirchhof (Bild), der „Logistik-Papst“ Helmut Baumgarten (Die Welt), der „Bildungs-Papst“ Dietrich Schwanitz (Radio Bremen), der „Softwarepapst“ Thomas Feibel (Die Zeit), der „Handy-Papst“ Peter Jung (NRZ), der „Geschichtspapst“ Guido Knopp (Ciao!), der „Erotikpapst“ Helmut Nördbart (taz), der „Psychologie-Papst“ Peter Lauster (Amazon), der „Medizinpapst“ Dietrich Grönemeyer (HR), der „Fußball-Papst“ Giovanni Trappatoni (Bild), der „Hockey-Papst“ Philipp Crone (Stern), der „Wellness-Papst“ Peter Axt (Network Karriere), der „Fitness-Papst“ und „Jogging-Papst“ Ulrich Strunz (HR, Berliner Kurier), der „Nordic-Walking-Papst“ Bernd Schäufle (Stern), der „Gehirn-Jogging-Papst“ Siegfried Lehrl (Bild), der „Jeans-Papst“ Hartmut Spyra (MTV), der „Küchenpapst“ Wolfram Siebeck (Bayerischer Rundfunk), der „Suppen-Papst“ Heinz Holtgrefe (Citybeat), der „Bierpapst“ Conrad Seidl (Bayerischer Rundfunk), der „Champagner-Papst“ Günter Schöneis (Die Welt), der „Kräuter-Papst“ Pater Kilian (SWR), der „Tierpapst“ Bernhard Grzimek (Radio Bremen), der „Spinnen-Papst“ Fritz Vollrath (Hamburger Abendblatt), der „Hunde-Papst“ Thomas Kümmel (MDR), der „Katzenpapst“ Paul Leyhausen (WDR), der „Fisch-Papst“ Jürgen Gosch (Die Welt), der „Suchmaschinen-Papst“ Dan Sullivan (telepolis), der „Verwaltungs-Papst“ Joachim Jens Hesse (Welt am Sonntag), der „Oppositionspapst“ Guido Westerwelle (Die Welt), der „Terrorpapst“ Abu Mussab al-Sarkawi (Tagesspiegel) und, last but not least, der „Elefantenpapst“ Fred Kurt (Die Zeit).
Zur mit Spannung erwarteten Preisverleihung am morgigen Sonntag in Berlin wird als Ehrengast und Preisüberreicher auch der Papst aus Rom erwartet. Da bei den Nominierungen Frauen nicht angemessen berücksichtigt wurden, haben allerdings die „Literaturpäpstin“ Elke Heidenreich (Die Welt) und die „Hundepäpstin“ Doris Feddersen-Petersen (SWR) angekündigt, das Ereignis des Jahres zu boykottieren.
GESAMMELT VON BENEDIKT KÖHLER
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