Argentinien pleite

SCHULDEN Verhandlungen mit Hedgefonds scheitern

NEW YORK afp | Nach dem Scheitern der Verhandlungen mit zwei US-Hedgefonds über seine Schulden ist Argentinien zum zweiten Mal in 13 Jahren zahlungsunfähig. Wirtschaftsminister Axel Kicillof erklärte, die Gespräche mit NML Capital und Aurelius seien ergebnislos geblieben. Die Fonds hatten argentinische Schuldtitel nach der letzten Staatspleite 2001 billig aufgekauft – und wollen nun hohe Renditen einfahren. Die Ratingagentur Standard & Poor’s stufte die Kreditwürdigkeit Argentiniens als „teilweisen Zahlungsausfall“ ein. Sein Land wolle alle Schulden bezahlen, sagte Kicillof. „Aber nicht unter erpresserischen Bedingungen.“

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