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…wird ein Nazi-Infostand blockiert

Lübeck soll kein Dresden werden: Jedes Jahr muss die Bombardierung der Hansestadt durch die Alliierten im März 1942 als Anlass für einen Nazi-Aufmarsch herhalten. Diesmal wird es am 26. März soweit sein und schon jetzt schwärmen die Vorboten auf die Straße: Mit einem Infostand möchte die NDP am Samstag in Travemünde eine Mahnwache für die Opfer des Luftangriffs halten. Das Bündnis „Wir können sie stoppen“ ruft zur Gegendemonstration auf. Die Nazis sollen werden, ihre Propaganda verteilen zu können. Je nachdem, wer zuerst dort ist, wird der Infostand blockiert oder umzingelt. Das Bündnis besteht seit dem ersten Naziaufmarsch in Lübeck 2006 und vereint Parteien, Kirchen und Antifa-Gruppen. Treffpunkt: 10 Uhr vor der Kirche in Travemünde (Kirchenstraße). Gemeinsame Anreise: Aus Hamburg um 8.40 Uhr am Reisezentrum im Hauptbahnhof, aus Lübeck um 8.45 Uhr vor dem Eingang des Hauptbahnhofs.

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