Altbau prämiert

Höherer Wohnkomfort nach der Sanierung und ein Energiebedarf, der unter dem manchen Neubaus liegt

Die Wirtschafts- und Energieministerin Nordrhein-Westfalens, Christa Thoben, zeichnete im November die Initiatoren aus, die in Troisdorf einen Altbau vorbildlich energetisch sanierten. Der Primärenergiebedarf des Doppelhauses aus dem Jahre 1964 sei auf jährlich unter 80 Kilowattstunden pro Quadratmeter gesunken und damit auf weniger als der so mancher Neubauten. Die Kellerdecke bekam eine neue Dämmung, ebenso wie die Außenwände und die Dachfläche. Zudem wurde die Heizungsanlage erneuert, der alte Kessel wurde durch einen Gasbrennwertkessel ersetzt. Die Heizungsanlage mit einem Brennwertkessel und die Brauchwassererwärmung werden nun von einer solarthermischen Anlage mit rund 11 Quadratmeter Kollektorfläche auf dem Dach unterstützt. Die Gesamtinvestition lag bei 90.000 Euro, wovon ein Teil mit Hilfe eines zinsgünstigen Kredits des CO2-Gebäudesanierungsprogramms der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) gedeckt wurde.