Städte wollen keine E-Autos auf Busspuren

OSNABRÜCK dpa | Der Deutsche Städtetag hält nichts von der Idee, Busspuren auch für Elektroautos freizugeben. Die Busspuren müssten Bussen, Taxis und Krankentransporten vorbehalten bleiben. „Weitere Fahrzeuge auf diesen Spuren zuzulassen würde den öffentlichen Nahverkehr verlangsamen und damit viele Menschen betreffen“, sagte der Chef des Deutschen Städtetages, Stephan Articus, der Neuen Osnabrücker Zeitung. Die Bundesregierung will, dass bis zum Jahr 2020 rund eine Million per Stecker aufladbare Autos hierzulande auf den Straßen unterwegs sind. Dabei sind auch Hybridformen eingerechnet, also die Kombination von alternativem Antrieb und herkömmlichem Verbrenner. Der Entwurf für ein Elektromobilitätsgesetz ist in Arbeit. Das Gesetz soll laut Plan ab 1. Februar 2015 greifen.