BASF: Produktion runtergefahren

FRANKFURT reuters | Die Drosselung der Produktion in Japan gelte für alle 27 Produktionsstätten, sagte eine BASF-Sprecherin am Montag in Ludwigshafen. Ein Grund sei die Energieversorgung der Standorte. Aktuell prüfe BASF die Situation. Alle Mitarbeiter seien unverletzt. Die Produktionsstandorte von BASF liegen quer über das Land verteilt, die Hauptverwaltung ist in Tokio. Mit rund 1.740 Beschäftigten setzte BASF im vergangenen Jahr dort 1,7 Milliarden Euro um.

Die Leverkusener kamen 2010 in Japan mit etwa 3.660 Beschäftigten auf einen Umsatz von rund 2 Milliarden Euro. Der weltweite Konzernumsatz lag bei 35,1 Milliarden Euro. Auch bei Lanxess wurden keine Mitarbeiter verletzt. Die Produktion im Südwesten von Tokio laufe derzeit normal. Lanxess sei nicht von Stromabschaltungen betroffen. Das Chemieunternehmen hat 100 Beschäftigte.