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ANTI-ARTAktion Ausstellung

Mit den „tumulthaften letzten Japser[n] des Musik- und Kunstregelbrechens“ in New York beschäftigt sich ab Mittwoch knapp zwei Wochen lang die „No Wave Squatter Punk (Anti)Art Show“ von Unlimited Liability, Radio Gagarin und der Siebdruckwerkstatt der Roten Flora – ebendort. Zu sehen sind in der ersten Woche Drucke, Bücher, Poster, Zines, Videos und Schallplatten aus der radikalen antikommerziellen Musik-, Film- und Kunstkollektiv-Produktion NYCs seit den späten 70ern. In der zweiten Woche werden die gezeigten Artefakte der kämpferischen Anti-Künstler dann durch aktuelle Untersuchungen und Anliegen einiger „Überlebender“ der No-Wave-Squatter-Ära ergänzt. Darunter auch ein Projekt des Kunsthistorikers und Aktivisten Alan W. Moore (Colab, ABC No Rio (Foto)). Der widmet sich sozialen Zentren in besetzten Häusern weltweit. Unter anderem der Flora – die ist 1989 ebenfalls mit einer Ausstellung besetzt worden. Am So, 3. 4. ist Moore außerdem für eine Diskussion zu Gast und stellt sein Buch über politisierte Kunstkollektive zwischen 1969 und 1985 vor. MATT

■ Mi, 23. 3. bis Mo, 4. 4., Rote Flora, Schulterblatt 71

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