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DAS KOMMT

■ 18. 3. bis 6. 6. Berlinische Galerie, Berlin

Bernard Frize

Die hinreißenden Abstraktionen des französischen Malers Bernard Frize darf man nicht versäumen. Der diesjährige Fred-Thieler-Preisträger versteht Malen als einen Prozess, der vom Verhalten der aufgetragenen Farbe abhängt. Entsprechend ist es für ihn von zentraler Bedeutung, den Entstehungsprozess in den Gemälden sichtbar zu machen.

■ 22. bis 30. 3. Ballhaus Naunynstraße, Berlin

Don’t Move

Iran nach der Revolution von 1979: Tanzen ist verboten, in der Öffentlichkeit und selbst auf privaten Partys. Die in Teheran und Berlin aufgewachsene Tänzerin und Choreografin Modjgan Hashemian nähert sich in ihrem Stück „Don’t Move“ dieser dunklen Zeit. Und kommentiert indirekt auch die heutigen Zustände im Iran.

■ 25. 3. Luxor Köln, 26. 3. C-Club Berlin, 27. 3. Docks Hamburg

Gang of Four

Ohne sie gäbe es wohl keine Red Hot Chili Peppers und schon gar keine Franz Ferdinands: Mit ihrer Kombination aus Punk und Funk legten Gang of Four Ende der Siebziger die Grundlagen für eine rhythmusbetonte und sehr tanzbare Version von New Wave, die stilbildend werden sollte. Mit „Content“ haben sie jetzt nach 16 Jahren Pause wieder ein Album mit neuen Songs veröffentlicht und gehen damit auf Tour.

■ 25. 3. Wuppertaler Bühnen

„Die Dummheit“

„Die Dummheit“ nannte der argentinische Dramatiker Rafael Spregelburd sein Stück über die Sünden von Habgier und Geiz. Es spielt in Las Vegas unter Glücksrittern, Schwarzmarkthändlern und Mafiosi. Die Groteske über die Auswüchse der Geldgier inszeniert in Wuppertal der Intendant Christian von Treskow. Sicher nicht ohne Galgenhumor, schwebt über dem Theater in der klammen Kommune Wuppertal doch noch immer die Drohung der Schließung.

■ ab 24. 3. im Kino

Das Schmuckstück

Madame Suzanne (Catherine Deneuve) fühlt sich von ihrem Mann Pujol, einem Regenschirmfabrikanten, vernachlässigt. Pujol sieht sie nur als „Schmuckstück“, vergnügt sich mit seiner Geliebten und beutet die Arbeiter seiner Firma aus. Als er krank wird, übernimmt Susanne die Geschäfte und bringt alles durcheinander. Nach „8 Frauen“ ist „Das Schmuckstück“ die neue Komödie von François Ozon.

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