DAS WETTER: DIE SCHLACHT

Als der Herzog seinen müden Blick über das Schlachtfeld wandern ließ, da bot sich ihm ein erschütterndes Bild. Es war ein einziges Gemetzel gewesen, ein barbarischer, roher und brutaler Akt des Vandalismus. Im Rausch des ungehemmten Vernichtungswahns hatten sie alles niedergemacht, rücksichtslos und gnadenlos. Nun war der Spuk vorbei, und zurückgeblieben waren nur die traurigen Spuren der vergangenen Gewalt. Vereinzelt hörte man das leidvolle Stöhnen eines Überlebenden, der mit seinen Schmerzen rang, und der Herzog fragte sich ermattet: „War das alles wirklich nötig? Hätte es nicht auch einen anderen Weg gegeben?“ Doch das alljährliche Schlachteplattenessen würde sich auch im kommenden Jahr genau so wiederholen.