Land fördert Privatschulen

DÜSSELDORF taz ■ Die Landesregierung will künftig die Gründung von Privatschulen vereinfachen. Dazu hat das Kabinett gestern eine neue Ersatzschulverordnung beschlossen. Danach müssen die so genannten Ersatzschulen, die staatlich anerkannte Abschlüsse vergeben, zum Beispiel nicht mehr bereits bei Antragstellung einen unterschriebenen Mietvertrag vorlegen. Bislang sahen sich die Privatschulen mit hohen Hürden vor Betriebsbeginn konfrontiert. „Damit will die Regierung die Gründung von Privatschulen gezielt fördern“, so eine Sprecherin des nordrhein-westfälischen Schulministeriums. Laut Schulministerin Barbara Sommer (CDU) seien Ersatzschulen willkommen im Wettbewerb um die besten Erziehungskonzepte. KAS