Essener gegen Privatisierungen

ESSEN taz ■ Zwei Bürgerbegehren gegen Privatisierungen in Essen haben am Dienstag weit mehr Unterschriften abgegeben als nötig. Das Bürgerbegehren gegen die Schließung stadteigener Sportstätten bekam in sieben Wochen rund 37.000 Unterschriften zusammen, das Begehren gegen die Privatisierung städtischen Eigentums unterschrieben 17.000 Essener. Um den Stadtrat zu zwingen, sich mit den Begehren zu befassen, wären nur je 14.000 Unterschriften notwendig gewesen. Sollte es nach einer Ablehnung im Essener Rat zu Bürgerentscheiden kommen, wollen die Initiatoren beider Verfahren zusammen arbeiten, erklärte die Linksfraktion im Stadtrat. Sie hatte sich nach eigenen Angaben aktiv an den Bürgerbegehren beteiligt. SUG