Die musikalischen Notgroschen der Woche: Schnell ins Konzert!
Andreas Schnell
Core von der harten Sorte können Sie am Montag im Tower weghören – und guten Gewissens dazu ein alkoholhaltiges Erfrischungsgetränk nehmen. Deez Nuts scheinen dem zumindest ebenfalls nicht abgeneigt, was in der ja nicht nur musikalisch zu extremen Positionen neigenden Hardcore-Szene keine Selbstverständlichkeit ist. Die australische Band ist unüberhörbar vom New Yorker Sound der späten Achtziger bis mittleren Neunziger beeinflusst, bevorzugt also einen metallischen Stil mit gelegentlichen HipHop-Anleihen. Mit auf dem Programm: Brutality Will Prevail, Landscapes und Louie Knuxx, Einlass ist um 19 Uhr.
Von Montag bis zum 30. August täglich ab 13 Uhr mit Ausnahme Sonntags, des 24. Augusts, lädt die nicht ganz unbedeutende Sängerin, Komponistin und Multiinstrumentalistin Gabriele Hasler zu „Flow“, einem meditativen Mittagsgesang im Studio für Stimmbildung, Fedelhören 8. Die versierte Improvisatorin neigt ganz allgemein zwar dem Jazz zu, ist aber alles andere als leicht einzutüten. Könnte vielleicht auch für Meditationsignoranten wie uns interessant sein.
Dezidiert jazzig wird’s am Mittwochabend ab 20 Uhr bei der MIB-Summerjam, in deren Rahmen die Andreas Günther Jazzband im Moments auftritt.
Und Ihre Dosis finno-ugrischer Folklore bekommen Sie am Freitag ab 20 Uhr im Bürgerhaus Weserterrassen, wo dann die Kallaton zu hören ist.
Gleichzeitig beginnt auf der Treue eine Veranstaltung, die nicht unbedingt in unser ansonsten gepflegtes Profil passt, aber doch interessant ist: „The Sounds Of House In The Sun“ führt auch unbeleckte Menschlein in die Welt der House-Musik ein, packt sie (die House-Musik) bei den Wurzeln (Jazz, Funk, HipHop – in der Reihenfolge) und entfaltet ab 23 Uhr ihre Vielfalt im Bauch der Treue. Wobei der erste Teil an Deck nicht mal Eintritt kostet.
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