Frühwarnsysteme

„Soziale Frühwarnsysteme“ sind wir alle. Hinter dem sperrigen Sozialpädagogen-Begriff steht die Idee, dass diejenigen, die ein Kind umgeben – LehrerInnen, ÄrztInnen, NachbarInnen, usw. – Alarm schlagen, wenn es sich auffällig verhält. Weil das aber nicht von allein funktioniert, wurden bereits unter Rot-Grün soziale Frühwarnsysteme institutionalisiert. Seit 2001 laufen in NRW Modellprojekte, die jetzt ausgebaut werden. Neben dem Projekt „Familie und Nachbarschaft“ (siehe Text) sind das etwa „Begrüßungsbesuche“ bei frisch gebackenen Eltern oder PatInnen für überforderte Mütter mit Migrationshintergrund. Als Vernetzungsort für die sozialen Frühwarnsysteme eignen sich wiederum die Familienzentren. NAW