DIE STUDIE

Erstmals hat das Berlin-Brandenburg Institut für Sozialforschung und sozialwissenschaftliche Praxis (BIS) eine Befragung unter Berliner Eltern durchgeführt. Dazu wurden Fragebögen stadtweit an relevanten Stellen verteilt, die interessierte Eltern ausfüllen konnten. Immerhin 351 Eltern beteiligten sich an der Befragung. Das entspreche etwa einem Promille der Berliner Eltern, so BIS-Geschäftsführerin Eva Schulze. Damit sei die Studie zwar nicht repräsentativ, aber aussagekräftig. Eine Diskussion über die Repräsentativität der Studie sei müßig. „Wichtig ist, dass man endlich handelt.“ Gefördert wurde die Studie von der Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin, die Elternbefragung soll das „Berliner Bündnis für Familie“ unterstützen. Bei einer Weiterförderung kann sich Schulze gut vorstellen, die Studie – für die ein Teil der Eltern an einem Workshop teilnahmen – demnächst zu wiederholen. Dann könnte auch der Rücklauf der standardisierten Fragebögen größer sein. ROT