HUND DREI WOCHEN NACH TSUNAMI AUS DEM PAZIFIK GERETTET
: Happy End mit Plätzchen und Würstchen

TOKIO afp/taz | Gut drei Wochen nach der Erdbeben- und Tsunami-Katastrophe an der Nordostküste Japans hat die Küstenwache einen tierischen Überlebenden aus dem Meer gefischt. Wie ein Vertreter der Behörde am Samstag sagte, handelte es sich um einen Hund mit dunkelbraunem Fell, der verlassen auf den Trümmern eines Hausdachs trieb. Das Tier sei etwa zwei Kilometer vor dem zerstörten Pazifikhafen Kesennuma gesichtet und mit einem Schiff der Küstenwache unverletzt geborgen worden, hieß es. Sein Besitzer sei zunächst nicht zu ermitteln gewesen. „Er ist sehr zutraulich, scheint gut in Form zu sein und frisst Plätzchen und Würstchen“, sagte der Vertreter der Küstenwache. Ein wirklich schönes Happy End. Wobei der arme Hund nach drei Wochen ohne Fressen vermutlich auch Zitronen und Wurmkur-Pillen mit Begeisterung gefressen hätte.