Jan Wentrup
: Feierabend

Grundsätzlich mag er es düster. Vom Rand aus bahnt sich die Dunkelheit ihren Weg ins Zentrum seiner Bilder, die Axel Geis gern mit Verweisen auf andere Bilder füttert. Es sind keine plumpen Zitate, nicht solche von jener Sorte, deren Herkunft auf den ersten Blick erkennbar wäre. Der Berliner Maler schafft sich eine andere Ebene, und darin siedelt er seine ganz eigenen Refernezen an. Er zitiert Godards „Passion“, einen Film, der wiederum von einem Regisseur handelt, der etwas nachstellen lässt. Aber lassen wir das. Wer anfängt, der findet so schnell kein Ende. Von wegen L’infinito: Geis hat gerade erst angefangen. SOS

■ Bis 20. April, Di.–Sa. 11–18 Uhr, Tempelhofer Ufer 22